16 November 2007
http://www.kerkuk.net/haberler/haber.aspx?dil=1031&metin=200711161
"Saadettin Ergeç gab eine Erklärung im Zentrum der Irakisch Türkmenen Front ITF in Kirkuk ab."
Saadettin Ergeç, Vorsitzender der Irakisch Türkmenen Front und Mitglied des irakischen Parlaments, erklärte, daß die Unterdrückungspolitiken von Tag zu Tag zunehmen. Er sagte: "Hier möchte ich der ganzen Welt v.a.der Türkei zurufen:
Es ist eine Lage entstanden, die dem Blutbad in 1959 ähnelt. Es ist durchaus möglich, daß die Türkmenen dem Völkermord ausgesetzt werden. Jeder, der sich verantwortlich sieht, sollte dagegen was tun. Ergeç, der erklärt hat, daß sie daran glauben, daß die Angriffe auf die Türkmenen, die während des Saddam-Regimes stattfanden, ab 2003 aufhören würden, sagte: "Die Erlebnisse heute sind viel schlimmer als früher. Wir sind ungerechten Verhalten ausgesetzt, obwohl wir einen demokratischen Prozeß erwartet haben.
600.000 Kurden sind gekommen
Ergeç, der darauf hinwies, daß Menschen gibt, die während des Saddam-Regimes zum Auswandern gezwungen und nach dem Regierungswechsel zurückgekommen sind, sagte folgendes:
"Man hat begonnen, die Menschen unter dem angeblichen Normalisierungsprozeß in Kirkuk zurückzuholen. Das ist jedoch keine Rückkehr, sondern Rückstrom. Hier wurden die Türkmenen, Araber und Kurden zum Auswandern gezwungen. Das ist richtig. Wenn wir aber diejenigen, die zurückkehren, uns ansehen, stellen wir fest, daß 600.000 Kurden zurückgekehrt sind. Viele davon sind nicht hier geboren. Warum holt man sie hierher? Ihr Ziel ist ziemlich offen ersichtlich. Sie sind ein Teil des seit 2003 erstellten Plans. Die Kurden, die ein Teil der Besetzung waren, planten in jener Zeit in einem bestimmten Prozeß ein Referendum. Da aber das Referendum natürlich von Menschen durchgeführt wird, war das der Fall, daß die Demographie der Stadt gestört wurde, so daß die Stadt in die Hände bestimmter Menschen fiel. Leider hat man sehr schlimme Pläne erstellt. Man hat sehr viel Unterstützung geleistet. Deutlich gesagt, man hat ein Spiel gespielt. Es kann die Wiederholung von 1953 sein.
Ergeç, der darauf hinwies, daß sie bemüht sind, als irakischen Türkmenen und als Irakisch Türkmenen Front ihre Stimmen vor die Welt zu bringen, sagte, daß nur wenige Menschen ihre Stimmen gehört haben. Er erklärte, daß es in Kirkuk und Erbil einen unangenehmen Zustand gibt. Demzufolge müssen die Staaten, die Menschenrechte beachten, an dieser Sache Interesse zeigen. Ergeç sagte folgendes:
"Dieser Fehler muß schnellstens beseitigt werden. Sonst wird es sehr schlimm sein. Es ist eine Lage entstanden, die dem Blutbad 1959 ähnelt. Man will Völkermord an uns begehen. Es gibt sehr viele bewaffnete Kräfte. Irakische Türkmenen sind eine Kraft, die keine Waffen besitzt. Die kurdischen Gruppen haben sich hier bewaffnet, um Kirkuk an sich zu reißen. Sie haben schwere Waffen. Wir wissen nicht, was in kommenden Tagen kommen wird. Wir sind besorgt. Diejenigen Staaten, die ihre Hände in diesem Land haben, sollten sich an dieser Sache denken."
"Wir lehnen das Referendum ab"
Ergeç wies darauf hin, daß das Referendum über den Artikel 140, welcher entscheiden wird, ob Kirkuk im kurdischen Gebiet oder in der Zentralverwaltung bleibt, nicht stattfindet. Wir lehnen dieses Referendum strikt ab. Denn in einer Region, deren demographischer Aufbau geändert worden ist, wo man über keine Demokratie reden kann, wo der Druck der bewaffneten Kräfte herrscht sowie deren Gleichgewicht gestört wurde, kann kein Referendum stattfinden. Wenn en Referendum stattfindet, kann nicht gesund sein.
Diejenigen, die zurückgekehrt sind, müssen wieder gehen
Der türkmenische Führer, der der Ansicht ist, daß die Grundstücke ihren eigentlichen Besitzern zurückgegeben werden müssen, sagte, daß nun 20 % der Anträge der über 43.000 Bewerbern realistisch erfolgt ist und daß 90 % der Grundstücke der Türkmenen nicht zurückgegeben worden sind. Ergeç, der darauf hinwies, daß in Kirkuk kein Referendum durchgeführt werden kann und daß man in Kirkuk vom normalen Zustand nicht sprechen kann, bevor die Grundstücke ihren eigentlichen Besitzern nicht zurückgegeben werden, erklärte folgendes: "Wenn die Normalisierung tatsächlich stattfinden soll, müssen die 600.000 Kurden sofort wieder zurückgehen."
Die Türkei muß sich einschalten
Ergeç, der erklärt hat, daß die Türkei Verantwortung für dieses Gebiet hat, sagte: "Die Türkei muß sich hier unbedingt einschalten, wo die Geographie geändert wird. Das bedeutet nicht, daß sie mit ihren Waffen kommen sollen. Sie muß die Rechte der Menschen schützen, die hier leben. " Zudem sagte Ergeç, daß man den Türkmenen in Erbil viel Druck ausübt. Er meinte: "Hier existiert ein Druck. Hier lebten über 350.000 Türkmenen. Die Türkmenen sind heute leider bemüht, ihre Existenz zu bewahren."
Bedrohung mit Flugblättern
Dadurch, daß die Möglichkeit einer militärischen Operation der Türkei entstanden ist, werden auch die Drohungen gegen Türkmenen fortgesetzt. In den von der PKK in Erbil und Kirkuk in arabischer Sprache verteilten Flugblättern wurden die Türkmenen mit Tod gedroht. In den Flugblättern stand: "Wenn das türkische Militär uns angreift, werden wir euch töten." Ergeç, der erklärt hat, daß sie das den Türkmenen in arabischer Sprache verteilte Flugblatt übersetzt haben, sagte:
"Wir haben die Flugblätter übersetzt und an alle v.a. an die Koalitionskräfte geschickt. Die Koalitionskräfte haben hier Verantwortung dafür. Ich habe mit den Amerikanern selbst gesprochen. Sie haben zugegeben, daß sie Verantwortung dafür haben.
Türkiye Gazetesi
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